Wander- und Bergtouren in Šumava 17. - 21. Mai 1998
Tábor 21. - 24. Mai 1998

2. gemeinsame Wander- und Bergtourenwoche
der Sektion Konstanz des DAV und des KČT Tábor

Tourenleiter

Richard Černý, Stanislav Šťastný, Josef Doležal

Unterkunft

Klubhütte des KČT Tábor bei Lipka

Konstanzer Haus in Tábor

Teilnehmerliste

Kurt Eisele Richard Černý
Ruth Eisele Josef Doležal
Gerhard Englisch Danuše Moláčková
Rita Englisch Danuše Průchová
Brigitte Kleiner Věra Řeháčková
Dieter Kleiner Jindřiška Šálková
Irene Riedlinger Stanislav Šťastný
Fritz Schafheutle Jaroslava Vosátková
Brigitte Seeberger
Paul Seeberger
Erika Steinhoff
Raimund Steinhoff

Erinnerungen von Raimund Steinhoff (ursprünglich in den Mitteilungen Nr. 97 / Juli 1998 der Sektion Konstanz des DAV veröffentlicht)

Vor der Lipka-Hütte

Táborer und Konstanzer Tourengruppe vor der Hütte bei Lipka

In der Klubhütte haben Dana & Danka mit Jindra, Věra und Jarka sich um alle Teilnehmer stets vorbildlich gesorgt.

In Tábor haben sich uns Josef Kňákal, Anna Křížová, Petr Švanda, Miroslav Vích und viele andere angeschlossen.


18. Mai 1998

Čenkova pila, Antýgl, Horská Kvilda, Borová Lada

Gleich am ersten Tag wurden Regenvorräte für die ganze Woche aufgebraucht. Da es fast am ganzen Tag geregnet hat, haben wir die interessanten Orte Čenkova pila, Horská Kvilda und Borová Lada mit den Autos besucht, haben bei Antýgl den Fluss Vydra (Fischotter) besichtigt und haben uns in der Tourist-Information des Nationalparks bei Chalupská slať einen deutschsprachigen Film über Šumava angesehen.

Bei der Lipka-Hütte

Bei gemeinsamer Unterhaltung vor der Hütte bei Lipka


19. Mai 1998

Moldauquelle

24 km, ca. 450 Höhenmeter
Kvilda D3, 33-96 Blau
Pramen Vltavy Moldauquelle E2, 28-95 Rot
Alpská vyhlídka Alpenschau E2, 28-93 Rot
Černohorská nádrž E2, 30-91 Gelb
Lovčí skála D2, 32-92 Gelb
Filipova Huť D2, 34-92 Gelb
Březová hora D2, 35-94 Gelb
Kvilda D3, 33-96 -

Anmerkung: Die Landeskartenkoordinaten beziehen sich auf die Landeskarte Nr. 65 1:50000 des KČT.

Nach Kvilda sind wir mit den Autos gefahren. Wir haben die Quelle des längsten tschechischen Flusses besucht. Nicht mal einen Kilometer dahinter sind wir bis auf 70 m zur deutschen Grenze gekommen.

Von der Alpenschau (Alpská vyhlídka) haben wir zwar nicht die Alpen (den Dachstein genauer genommen) gesehen, weil dies gelingt nur sehr selten bei wirklich geeignetem Wetter und zwar meistens früh am Morgen, wenn die von den letzten Sonnenstrahlen belichteten Alpengipfel am dunklen Horizont glänzen. Statt dessen konnten wir dort viele Borkenkäferfallen betrachten.

Pramen Vltavy / Moldauquelle

Bei der Moldauquelle

Rast zwischen Alpenschau und Černohorská nádrž

Rast zwischen Alpenschau und Černohorská nádrž


20. Mai 1998

Knížecí pláně, Žďárek

23 km, ca. 475 Höhenmeter
Borová Lada E3, 30-02 Gelb
Knížecí pláně E3, 25-99 Rot
Červený potok Roter Bach E3, 25-00 Rot
Stodůlky F3, 23-00 Rot
Žďárek F3, 22-01 Ohne
Žďárské jezírko F3, 23-01 Grün
Žďárské sedýlko E3, 25-01 Ohne
Vltavský potok (Malá Vltava) Kleine Moldau E3 Ohne
Borová Lada E3, 30-02 -

Anmerkung: Die Landeskartenkoordinaten beziehen sich auf die Landeskarte Nr. 65 1:50000 des KČT.

Nach Borová Lada sind wir wieder mit den Autos gefahren. Bei Knížecí pláně haben wir uns den Friedhof und das Denkmal der ehemaligen Dörfer Fürstenhut, Buchwald und Scheureck angesehen. Am Roten Bach (Červený potok) haben wir die Landesgrenze berührt. Von Knížecí pláně und von Stodůlky haben wir eine gute Aussicht nach Deutschland gehabt. Bei Žďárek haben wir einen Militärposten mit einem Überwachungsturm gesehen, der gleich während des Sommers dem Boden gleich gemacht und so weggeschafft wurde, dass im Oktober keine Überreste des Militärpostens mehr zu sehen waren. Am See Žďárské jezírko haben wir einen Biberdamm beobachtet.

Červený potok / Roter Bach

An der tschechisch-deutschen Landesgrenze am Roter Bach / Červený potok


21. Mai 1998

Černá v Pošumaví, Český Krumlov, České Budějovice, Tábor

Nach dem Frühstück sind wir mit den Autos die Fahrt nach Tábor auf einem Umweg angetreten, der uns zu einigen Sehenswürdigkeiten gebracht hat.

Zuerst sind wir zum See Lipno gefahren, wo wir in Černá v Pošumaví eine Pause gemacht haben um den See anzuschauen und über die lange Brücke, auf das andere Seeufer zu gehen.

Danach haben wir die Stadt Český Krumlov erreicht, die im Jahre 1992 in die UNESCO-Liste der kulturellen Denkmäler eingetragen wurde, und sind durch das historische Zentrum und zum Schloss gegangen.

In České Budějovice ist die Führung durch die weltberühmte Bierbrauerei Budweis anscheinend zu einer guten Abwechslung geworden. Danach sind wir schon in Tábor angekommen, wo die deutschen Gäste im Konstanzer Haus untergebracht wurden.

Für den Abend hat Josef Kňákal in seinem Garten ein Grillfest für alle Teilnehmer vorbereitet.

Grillfest

Grillfest im Garten von Josef Kňákal


22. Mai 1998

Tábor

Der Tag war der Besichtigung der Stadt Tábor und einer kurzen Wanderung zum naheliegenden Kloster Klokoty gewidmet. Später am Nachmittag haben sind sich alle Teilnehmer noch mit weiteren Mitgliedern des KČT Tábor im Klubraum bei einer Erfrischung begegnet.

Erfrischung im Klubraum

Erfrischung im damaligen Klubraum des KČT Tábor


23. Mai 1998

Prag

Die deutschen Teilnehmer sind in Begleitung von Růžena und Jindra mit einem Schnellzug nach Prag gefahren, um die tschechische Hauptstadt unter einer professionellen Führung kennen zu lernen.


24. Mai 1998

Tábor

Am Morgen haben sich die tschechischen Teilnehmer von den deutschen Freunden verabschiedet, die gleich danach die weite Heimreise angetreten sind

Tábor, Žižka-Platz

Abschiedszusammentreffen am Žižka-Platz in Tábor

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