Bergtouren im Bregenzer Wald und vom Hochtannbergpass 28. Juni - 5. Juli 2009

13. gemeinsame Bergtourenwoche
der Sektion Konstanz des DAV und des KÈT Tábor

Tourenleiter

Dieter J. Kleiner, Raimund Steinhoff, Paul Jürgen Laskowski, Gerhard Englisch

Unterkunft

Selbstversorgerhaus Fuchsloch in Damüls/Oberdamüls

Teilnehmerliste

Gerhard Englisch Marie Bláhová
Edith Hanik Richard Èerný
Erwine Herguth Pavel Matoušek
Brigitte Kleiner Evžen Ressl
Dieter J. Kleiner Jan Sedláèek
Paul Jürgen Laskowski Václav Sedláèek
Elfriede Müller Zuzana Sekalová
Annemarie Porzelt Zdeòka Šastná
Fritz Schafheutle Stanislav Šastný
Klaus Schiffer Alena Štrérová
Erika Steinhoff Zdeòka Vdovcová
Raimund Steinhoff
 
Rainer Muck
Irene Riedlinger

Erinnerungen von Raimund Steinhoff (ursprünglich für die Mitteilungen Nr. 117 / Oktober 2009 der Sektion Konstanz des DAV zusammengefasst).

Selbstversorgerhaus Fuchsloch

Táborer und Konstanzer Bergfreunde vor dem Selbstversorgerhaus Fuchsloch

Die Mahlzeiten im Fuchsloch haben die drei "E"s (Edith, Elfriede und Erika) mit Brigitte Kleiner bereitet. An jedem Abend wurden ihre Kochkünste von allen Teilnehmern hoch gelobt.


29. Juni 2009

Hochblanken, Sünserspitze

2068 m ü.d.M., 2062 m ü.d.M., ca. 570 Höhenmeter
Elsenalpstube 1850 m
Hohes Licht 2000 m
Hochblanken 2068 m
Ragazerblanken 2051 m
Sünser Kopf 2032 m
Sünser Spitze 2062 m
Sünser Joch 1911 m
Portler Horn 2010 m
Damüls 1431 m

Für den ersten Tag wurde ein sehr geeigneter Höhenweg ausgewählt, der uns zu sechs Zweitausender gebracht hat und uns mit der Gegend von Damüls sehr gut bekannt gemacht hat.

Schon kurz unterhalb des Portler Horns hat sich das Gewitter aus der Ferne angekündigt. Der schnellere Teil der Gruppe hat den Fuchsloch doch vor dem Einbruch des starken Regens erreicht, der Rest hat unter den Dächern von Oberdamüls Unterschlupf gefunden.

Hochblanken

Unter dem Gipfelkreuz des Hochblanken

Sünser Spitze

Unter dem Gipfelkreuz der Sünser Spitze


30. Juni 2009

Widderstein

2536 m ü.d.M., ca. 900 Höhenmeter
Hochtannbergpass 1700 m
Widderstein 2536 m
Hochtannbergpass 1700 m

Da die Gegend von Damüls nach den starten Regen nass war, haben wir uns entschieden der felsigen Landschaft um den Hochtannbergpass ein Besuch abzustatten.

Am Parkplatz nahe des Hochtannbergpasses haben wir uns in zwei Gruppen geteilt. Während neun Teilnehmen den Widderstein zu ihrem Ziel ausgewählt haben, haben die anderen das Wartherhorn bestiegen.

Widderstein

Am Widderstein

Beim Abstieg konnten wir die Steinböcke, die wir schon beim Aufstieg bemerkt haben, aus der Nähe betrachten.

Steinböcke am Widderstein
Steinböcke am Widderstein
Steinböcke am Widderstein
Steinböcke am Widderstein

Steinböcke am Widderstein

Kurz vor dem Ende der Bergtour hat sich wieder ein leichter Regen gemeldet, doch am Abend haben wir in Damüls wieder ein kräftiges Gewitter mit starkem Regen vermerkt.

Hochtannbergpass 1700 m
Salobersattel
Saloberkopf
Wartherhorn 2216 m
Hochtannbergpass 1700 m

1. Juli 2009

Damülser Mittagspitze

2095 m ü.d.M., ca. 350 Höhenmeter
Elsenalpstube 1850 m
Damülser Mittagspitze 2095 m
Elsenkopf 1940 m
Bömerthaus
Damüls 1430 m

Da wir mit Match an den Höhenwegen gerechnet haben, haben wir die Damülser Mittagspitze zu unserem Ziel gemacht, weil deren steile Hänge schneller trockneten. Alle Teilnehmen haben den Gipfel erreich, obwohl für manche waren die 80 - 100 m neu angelegten Seile eine gute Hilfe.

Schon am Gipfel der Damülser Mittagspitze konnten wir ein weiteres vorbeiziehendes Gewitter beobachten. Deshalb haben wir den Tourenplan abgeändert und sind über den Elsenkopf zum Böhmerthaus und weiter nach Damüls abgestiegen.

Damülser Mittagspitze

Damülser Mittagspitze

Am Abend sind mehrere Gewitter mit sehr starkem Regen gekommen. In die Küche und vor allem in den Vorratsraum ist Wasser eingedrungen. Mehr als eine Stunde haben wir das Wasser ausgeschöpft, bis der Regen etwas nachgelassen hat und Evžen konnte einen kurzen Ablaufgraben ziehen um die Wassermengen vor einer Nebentür, durch die größten Wassermengen eingedrungen sind. Im Hang unter dem Haus haben wir später ein Erdrutsch festgestellt.


2. Juli 2009

Hoher Freschen

2004 m ü.d.M., ca. 1000 Höhenmeter
Parkplatz über Bad Innerlaterns 1150 m
Hinter-Garnitzen-Alp 1272 m
Untere Saluver-Alp 1565 m
Freschenhaus 1846 m
Horer Freschen 2004 m
Hohe Matona 1997 m
Gäviser Höhe 1788 m
Bergstrasse zum Furkajoch 1380 m

Vom Parkplatz über Bad Innerlaterns haben wir zuerst die Hinter-Garnitzen-Alp und Untere Saluver-Alp erreicht. Von dort sind wir zum Freschenhaus aufgestiegen, wo wir uns alle wieder aufgesammelt haben.

Mit dem Hohen Freschen schon in der Sicht haben wir das groáe Gipfelkreuz bald erreicht.

Hoher Freschen

Unter dem Gipfelkreuz des Hohen Freschen

Nach dem Abstieg haben die meisten den Weg noch über die Hohe Mattone verlängert. Deren Überschreitung hat der Match erschwert, der sich sogar im steilen Hang gehalten hat.

Wenn wir dann die Gäviser Höhe erreicht haben, hat sich die Wetterlage wieder verschlechtert. Wir konnten aber schon bald die Strasse zum Furkajoch erreichen.

Hohe Matona

Aufstieg zu Hoher Matona

Gäviser Höhe

Kreuz auf der Gäviser Höhe


3. Juli 2009

Glatthorn

2134 m ü.d.M., ca. 750 Höhenmeter
Faschinajoch 1486 m
Stoffel-Alp 1537 m
Schluchtensattel
Glatthorn 2134 m
Schluchtensattel
Blumengrat
Hahnenkopf 1777 m
Obere Bergbahnstation 1750 m

Die Wetterlage am Morgen war ganz untröstlich, weil ein weiteres Gewitter sich über Damüls niedergesetzt hat. Daher haben wir den Anfang der Tour auf spätere Stunde verschoben. Noch im leichten Regen haben wir dann mit zwei örtlichen Bussen Faschinajoch erreicht.

Da sich die Wetterlage inzwischen eindeutig zu bessern angefangen hat, sind wir doch zum Glatthorn aufgebrochen. Der kommende Föhn hat uns mit weiten Aussichten für diese Entscheidung belohnt.

Gipfel des Glatthorns

Gipfel des Glatthorns

Schesaplana vom Gipfel des Glatthorns

Schesaplana vom Gipfel des Glatthorns


4. Juli 2009

Kanisfluh (Holenke)

2044 m ü.d.M., ca. 700 Höhenmeter
Roßstelle-Alp 1370 m
Kanisfluh (Holenke) 2044 m
Oberanalpe 1593 m
Wurzachalpe
Roßstelle-Alp 1370 m

Am letzen Tourentag sind wir mit den Autos nach Mellau gefahren, von wo wir die Bergbahn zur Roßstelle-Alp genommen haben.

Alle haben den höchsten Gipfel der Kanishluh - Holenke - erreicht und konnten sich an der schönen Aussicht vor allem ins Tal Richtung Mellau erfreuen.

Kanisfluh

Holenke, der höchste Gipfel der Kanisfluh

Mellau von der Kanisfluh

Mellau von der Kanisfluh


Am nächsten Tag haben wir uns schon kurz nach dem Frühstück verabschiedet um die lange Heimfahrt anzutreten.

Alle Hüttenabende haben wir gemeinsam im Gespräch und Gesang sowie mit vielen lustigen Spielen verbracht. Damit haben wir nicht nur ein weiteres erfolgreiches Kapitel in der Geschichte unserer Partnerschaft geschrieben, sondern auch unsere seit Jahren bestehende Freundschaften vertieft und neue mit den neuen Teilnehmern angeknüpft.

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